Wenn man hier so
gemütlich nach dem Frühstück ein paar Zeilen für den Blog schreibt und
plötzlich das spanische Gemurmel von sechs Männern hinter sich hört, wird man
skeptisch und dreht sich mal vorsichtig um. Mit Maschinengewehren bewaffnete
Männer zählten noch nie zu meinen Lieblingsgesprächspartnern. Zum Glück wollten
sie nur meinen Passport sehen. Ich dachte natürlich gleich wieder an meine
turbulente Einreise und hatte ein mulmiges Gefühl. Nachdem in der Lodge alles
in Ordnung war, zogen die Herren wieder ab.
Vorgestern habe ich noch
mal die Mangroventour gemacht. Beim ersten Mal hatte es die ganze Zeit geregnet
und man konnte kaum fotografieren.
Das Mangrovengebiet am
Esquinas ist wunderschön und man begibt sich in eine scheinbar andere Welt. Die
ins Wasser ragenden Äste sind mit Orchideen und Bromelien bewachsen. Große
Krabben sitzen an den Stämmen und beobachten die vorbeifahrenden Fremden. Eine
Boa constrictor ruht sich zusammengerollt in den Zweigen aus und alles wirkt
ziemlich friedlich.
Und nach der Rückkehr in die Lodge endet der Tag mit einem beeindruckenden Sonnenuntergang.
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