Nachdem ich kurz vor
Weihnachten wieder in den sicheren Hafen "Golfo Dulce Lodge" eingelaufen war, gab
es eine kurze mehr oder weniger überschwängliche Begrüßung. Die aus Panama
mitgebrachten Geschenke habe ich, wie es bei Martin und mir üblich ist, in
einer nächtlichen „Oh Gott morgen ist Weihnachten-Aktion“ eingepackt.
Geschenkpapier war keins zur Hand also dienten Blätter also ökologisch
abbaubare Alternative. Die Mitbringsel kamen alle sehr gut an.
Am Heiligabend war hier nicht
sonderlich viel zu tun, weil keine Gäste in der Lodge waren. Umso weniger man
über den Tag zu tun hat, umso mehr denkt man an die Familie und die Freunde.
Das
wirklich sehr gute Rindersteak hat am Abend die Gedanken vorerst
vertrieben. Nach dem Essen habe ich mit Esther zwei Partien Schach gespielt und
ein paar Gläser Rotwein getrunken.
Am 25. habe ich mit
einigen Nachbarn und Angestellten am Strand gegrillt und einen unterhaltsamen
Abend verbracht.
Am nächsten Tag wurde es
abends dann richtig spannend. Ich war mit zwei Deutschen am
Strand weil sie meinen Lieblingsplatz in der Lodge sehen wollten. Plötzlich
fingen Punkte am Strand an zu leuchten. Überall wo die Brandung das
Meer kräftig aufwirbelte leuchtete das Wasser. Ich hatte zufällig am Tag zuvor
im Buch „Der Strand“ von Bioluminiszens gelesen. Wenn man ins Wasser geht, fängt
das verwirbelte Wasser an zu leuchten. Die bläulich grün strahlenden Füße sind
schon echt beeindruckend. Verursacht wird der ganze Spuk von Algen die auf
potentielle Fressfeinde reagieren.
Pünktlich kurz vor
Sylvester sind ein paar junge Schweizer angekommen, mit denen ich den Abend
wirklich genossen habe. Im Nachhinein hat sich das natürlich als großer Fehler
erwiesen, wie so oft bei schönen Dingen.
Blattschneiderameisen
Schizolobium in voller Blüte
Mexikanische Papageien Schlange
Weihnachtsgeschenke
Orchideenbiene
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