Montag, 31. März 2014

Auf gehts nach Kuba!



Im beiderseitigen Einverständnis haben sich Alinas und meine Wege nach unserer Bergwanderung wieder getrennt. Mich hat es ein paar Tage in das Surferparadis Dominical gezogen und sie wollte nach Norden zu einem Freund. Mein Trampversuch hat diesmal tatsächlich funktioniert und bereits nach 40 Minuten ;) hielten die zwei dubiosen alten Männer Ivan und Oldebard an. Die Namen klingen nicht sonderlich spanisch aber sie haben sich als waschechte Ticos ausgegeben. Naja wie auch immer auf jeden Fall waren sie freundlich und haben nur einmal gefragt, ob man nicht sehr viel Geld für so eine Reise benötige.
In Dominical wurde mir das Hostel Cool Vibes empfohlen und es hat sich gelohnt.
Wenn es nicht den scheinbar menschenleeren Sandstrand, das warme Meer mit den nicht enden wollenden Wellen und die blutroten Sonnenuntergänge gäbe, hätte Dominical nicht viel zu bieten.
Aber zum Glück gibt es ja Wellen, Meer und Sonne!
Also surfen, surfen, surfen!
Aus den ursprünglich geplanten 4 Tagen wurden nach und nach 6. Der Bauch und die Knie waren irgendwann so ramponiert vom Surfen, dass man meine Bemühungen förmlich sehen konnte. Nach den ersten Erfolgen und den ersten gestandenen Wellen hat mich scheinbar das Surfvirus infiziert und es wird nicht das letzte Mal Surfen gewesen sein. Rückschläge gehören natürlich auch dazu und so freut man sich, auf das Wiederauftauchen nachdem die zusammenbrechende Welle einen in die Tiefe gezogen hat. Außer einer Badehose und ein paar Colones braucht man nicht viel. Bei etwa 40°C am Tag und 28°C in der Nacht trocknet die Badehose schneller als einem lieb ist.
An einem Tag bin ich mit Hannah und dem Jungen ohne Namen zu einem Wasserfall im Nachbarort getramped. Das besondere an dem Wasserfall ist, dass man einen Teil der 8 Meter rutschen kann. Aber schaut euch einfach das Video an.
Morgen geht die Reise in die nächste Runde. Wenn alles gut geht treffe ich morgen Abend gegen 19:00 kubanischer Zeit Corinna in Havanna. Mit Corinna habe ich in Hamburg Biologie studiert und nun haben wir einen Monat Zeit um uns Kuba anzuschauen.


Fulgora laternaria gehört zu den Spitzkopfzikaden und immitiert mit dem Auswuchs am Kopf und gelben Punkten auf den Flügeln ein größeres Tier wenn es angeriffen wird. Aufgrund des Auswuchses auch Peanut-Headed-Lanternfly genannt

Na, was machen die Wellen?

Ganz so sah es bei mir gestern noch nicht aus.

Krabbe im Sonnenuntergang

Gecko auf der Jagd



Der verrückt rumspringende Michael mit seiner Handytaschenlampe bei 10 Sekunden Belichtungszeit.

2 Kommentare:

  1. Hey Michael,
    schade dass wir keine Gelegenheit mehr hatten uns zu verabschieden. Ich hoffe dir geht es gut und der Rest deiner Reise wird genauso gut wie Dominical ;) Hatt mich gefreut dich kennenzulernen...vielen Dank für die gemeinsame Zeit!!!
    Pura Vida
    Flo

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  2. mir ist dominical auch noch in traumhafter erinnerung und ich überlege ernsthaft nochmal hinzufahren... zwei wochen bleiben noch.
    ansonsten würde ich mal sagen sehen wir uns ja wahrscheinlich sowieso mal wieder die welt ist kleiner als man gemeinhin denkt. ;)

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